Zielgerichtete Aufbereitung und Verbreitung der Projektergebnisse
Diese Aktion fasst die wesentlichen Projektergebnisse in einer Projektbroschüre (in deutscher und französischer Sprache) zusammen. Die Ergebnisse werden in Fachgremien und bei den Behörden vorgestellt. Die strategischen Partner werden als Ergebnis-Multiplikatoren gezielt eingebunden. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen werden die Methoden und Erkenntnissen an Studierende als zukünftige Experten vermittelt. Studenten Arbeiten zum Thema 'Mikroschadstoffe' sollen auch betreut werden.
Die erwartenden Ergebnisse dieser Aktion sind unter anderem die
- Schaffung von Grundlagen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in der Großregion
- Wissensvermittlung an zukünftige Experten
- Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen
- Erarbeitung von zukünftigen gemeinsamen Forschungsschwerpunkten; Anbahnung von Kooperationsprojekten
- Sensibilisierung von Fachleuten und politischen Entscheidungsträgern für die Vorteile von grenzüberschreitenden Ansätzen und Lösungen
GRENZÜBERSCHREITENDER MEHRWERT DES PROJEKTES
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen des EmiSure-Projektes bietet zahlreiche Vorteile gegenüber nationalen, regionalen oder lokalen Lösungen. Insbesondere folgende Aspekte sprechen hinsichtlich der komplexen Thematik beim Umgang mit Mikroschadstoffen für transnationale Ansätze:
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Bündelung von Fachkompetenz
Die länderübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen des EmiSure-Projektes bietet die Möglichkeit, Fachkompetenz der unterschiedlichen beteiligten Zielgruppen zu bündeln sowie Laborausstattung und Kapazitäten optimal auszunutzen
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Nutzung von spezifischem Wissen über naturräumliche Gegebenheiten
Die Einbindung und Vernetzung von Kläranlagenbetreibern, Mitarbeitern der Wasserverwaltungen sowie anderen Experten führt zu einem detaillierten spezifischen Wissen über die Referenzgebiete inkl. der Wasserkörper und Emittenten, welches im Rahmen von rein nationalen oder regionalen Projekten so nicht verfügbar wäre.
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Grenzüberschreitender Gewässerschutz
Länderübergreifende und transparente Strategien, wie sie im Rahmen des EmiSure-Projektes entwickelt werden sollen, bieten die Möglichkeit einer abgestimmten Vorgehensweise, bei der immissionsbasierte Lösungen entwickelt werden. Hierdurch wird grenzübergreifend der Gewässerschutz maximiert.
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Entwicklung von ressourceneffizienten und wirtschaftlichen Lösungen
Die bislang übliche Vorgehensweise, dass jede Region, jedes Bundesland und jeder Staat eine eigene ‚Mikroschadstoffstrategie‘ entwickelt, ist der komplexen Problemstellung nicht angemessen und führt zu nicht abgestimmten, ökonomisch nicht optimalen Lösungen. Länderübergreifende und transparente Strategien, wie sie im Rahmen des EmiSure-Projektes entwickelt werden sollen, bieten die Möglichkeit einer abgestimmten Vorgehensweise, bei der ressourcenorientierte Lösungen entwickelt werden. Hierdurch wird grenzübergreifend der Gewässerschutz maximiert, sowie der Energie und Materialeinsatz sowie die monetäre Belastung minimiert.
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Bildung von Netzwerken auf wissenschaftlicher als auch auf Betreiber- und Verwaltungs-Ebene
Die im Rahmen des Projektes gebildeten Netzwerke zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen in der Großregion erleichtern die Beantragung von Folgeprojekten auf europäischer und nationaler Ebene und sorgen für eine bestmögliche Nutzung von wissenschaftlichen Kapazitäten und Ressourcen. Aber auch auf der Ebene der Kläranlagenbetreiber sowie der Verwaltungen führen die Daten, Informationen und Wissen zu einer weitergehenden Vernetzung. Das persönliche Kennenlernen im Rahmen eines derartigen Projektes fördert somit eine spätere Kooperation erheblich.
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